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Old Town San Diego

Die Old Town San Diego ist der Ursprung des heutigen San Diego. 1769 wurde von den Spaniern auf dem Presidio Hill die erste kalifornische Mission gegründet. Als diese dann wieder aufgegeben wurde, nahmen die Soldaten den Hügel in Beschlag und bildete die Siedlung, aus der San Diego gewachsen ist. Im Old Town State Historic Park stehen noch heute einige Adobehäuser, die den Touristen einen Eindruck über den hispanischen Ursprung der Stadt vermittelt sollen. Nachmittags werden kostenlose Führungen über das Gelände angeboten, bei denen man die Bauten auch von innen besichtigen darf. Der Hauptanteil der Geschäfte in Old Town haben täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Nur einige Restaurant und Bars haben längere Öffnungszeiten.

Old Town San Diego

Old Town San Diego ©iStockphoto/Meinzahn

Sehenswertes in der Old Town San Diego

Sehenswert in Old Town San Diego sind unter anderem die Casa de Estudillo, die der Kommandant des Presidio José Mariá de Estudillo 1827 erbaute und dessen Nachbarhaus Casa di Bandini, des Schriftstellers und Politikers Juan Bandini. Hier spielte sich im 19. Jahrhundert das gesellschaftliche Leben ab. Nachdem dann Kalifornien an die USA gegangen war, wurde die Casa di Bandini vorübergehend zum Cosmopolitan Hotel umfunktioniert. Einige der damaligen Einrichtungen kann man noch heute bei einer Besichtigungstour sehen.

Auch einen Bummel über den nachgemachten mexikanischen Bazaar del Mundo, im State Park, sollte man sich nicht entgehen lassen. Man muss jedoch sagen, dass es sich um einen auf Touristen ausgerichteten Straßenmarkt handelt. Wer gerne einmal die original mexikanische Küche testen möchte, ist hier jedoch vollkommen richtig. An vielen Marktbuden wer-den mexikanische Spezialitäten, wie Tortillas oder ähnliches an. Um den Bazar herum sind viele Souvenir Geschäfte angesiedelt.

Presidio Hill

Dieser Ort, mit seinen alten spanischen Gebäuden, kann nur noch teilweise zeigen, wie es hier zu Zeiten der ersten kalifornischen Mission ausgesehen haben muss. In dem Junipero Serra Museum kann man in einer Sammlung aus spanischen Möbeln, Alltagswerkzeugen und Dokumenten wenigsten einen kleinen Einblick in das damalige Leben gewinnen. Serra war verantwortlich für die Missionierung der Indianer in dieser Umgebung, was teilweise durch Zwangstaufen und Sklaverei geschah. Trotz dieses grausamen Hintergrunds, wurde Serra 1998 vom Papst Johannes Paul II. heilig gesprochen.

Der heutige Standort der Mission Basilica San Diego di Alcala liegt ca. 6 Meilen nördlicher, als ihr ursprünglicher Standort. Die Mission wurde verlegt, da hier der Boden fruchtbarer ist. Darüber hinaus war der Ort wesentlich besser geeignet, um sich vor Indianerangriffen zu schützen. Die Kirche wird noch heute als solche genutzt.

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