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Essen und Trinken in den USA

Essen und Trinken in den USA – Fastfood, Fastfood und Fastfood, so könnte man die Esskultur in Amerika sehr einfach beschreiben. Und tatsächlich, zahlreiche Hamburger- und Imbissrestaurants, z.B. McDonalds, Jack in the Box, Fatburger, Subway, Taco Bell finden sich überall in den Städten und Ortschaften, neben Motels und an Autobahnausfahrten. Vergleichbar sind diese Fastfood-Restaurants durchaus mit den deutschen Pendants, auch wenn man manchmal das Gefühl hat, noch mehr künstliche Geschmacksstoffe zu sich zu nehmen und auch wenn es natürlich wesentlich mehr Ketten als hierzulande gibt. Zudem gibt es auch wesentlich mehr Ausprägungen wie z.B. mexikanisches, italienisches, chinesisches, etc. Fastfood. Die Preise liegen aufgrund des derzeitigen Dollarkurses momentan etwas unter den deutschen Preisen.

Essen und Trinken in den USA

Essen und Trinken in den USA ©TK

Neben diesen Fastfood-Ketten gibt es auch noch zahlreiche weitere Ketten und unabhängige Restaurants mit eigener Tischbedienung wie z.B. Denny’s, 4 B’s, etc. Die Qualität dieses Essens mag ein wenig besser sein als die der Fastfoodketten, würde in Deutschland aber auch nur unter die Kategorie Fastfood fallen. In beiden Kategorien kann man auch frühstücken. Frühstück besteht in der Regel aus einer Art Pfannekuchen mit Ahornsirup, Eiern in allen Variationen (gekochtes Ei, Rührei, Spiegelei, etc.) etwas Toast (oft schon dick mit Butter bestrichen), Schinken, Würstchen und dergleichen. Wer in den USA also ausgiebig frühstückt, kann ohne Probleme auf ein Mittagessen verzichten bzw. kann dieses entsprechend leicht ausfallen lassen.

Viele Motels bieten ein Continental Breakfast an, was in der Regel im Preis mit inbegriffen ist. Wer sich unter diesem Begriff ein feudales Frühstücksbuffet vorstellt, der wird allerdings sehr enttäuscht sein. Vielmehr erwarten einen hier eine Tasse, Kaffee, ein Glas Orangensaft und eine Art Hefeteilchen oder ein Toast mit etwas Marmelade. Dieses Frühstück wird dann oft recht lieblos an der Rezeption ausgestellt und kann mit auf das Zimmer oder gleich im Stehen zu sich genommen werden, ist also keineswegs einen Aufpreis wert.

Allerdings tut man den USA unrecht, wenn man die Esskultur nur auf die oben beschriebenen Restaurants reduziert. Es gibt durchaus qualitativ sehr hochwertige Restaurants, gerade in den großen Städten. Allerdings sind diese oft sehr schwer zu finden und oft auch nur nach vorheriger Reservierung zu betreten. Auch die Preise sind entsprechend hoch. Wenn man sich allerdings den Luxus gönnt und einmal in einem solchen Restaurant essen geht, dann merkt man schnell, dass die amerikanische Küche wesentlich mehr zu bieten hat als nur die üblichen Burgerketten. Aber man muss Kritikern dennoch zum Teil recht geben, denn wirklich gute Restaurants sind außerhalb der Großstädte nur sehr spärlich vertreten und wenn Amerikaner mit Ihrer Familie essen gehen, so ist es absolut üblich, dass man gemeinsam in ein Fastfood-Restaurant geht, was man vielen Kindern auch entsprechend ansieht.

Was also im Vergleich zu Deutschland wirklich fehlt sind die „gutbürgerlichen“ Restaurants, die eben teurer als die Fastfood-Ketten sind aber dennoch deutlich unter den Preisen der Spitzenrestaurants liegen. Die Restaurants, die dem am ehesten entsprechen sind qualitativ deutlich unter denen in Deutschland anzusiedeln.

Aber egal in welches Restaurant Sie gehen (mal abgesehen von den Fastfoodketten, wo Sie eh an der Kasse bestellen müssen), sollten Sie stets am Eingang warten, bis man Ihnen einen Tischplatz zuweist. Dort werden Sie dann abgeholt, nach der Anzahl der Personen gefragt, die an Ihrem Tisch sitzen werden oder ob Sie einen Raucher- oder Nichtrauchertisch wünschen etc.

Preise und Trinkgeld:
Die Preise auf den Speisekarten der Restaurants sind in der Regel Nettopreise, sie sind also ohne Mehrwertsteuer aber auch ohne Trinkgeld angegeben. Die „Value Added Tax“ wird beim Kassieren automatisch hinzugerechnet, während das Trinkgeld Ihnen überlassen bleibt. Wie hoch sollte das Trinkgeld aber sein? Hierbei ist zu beachten, dass das meiste Servicepersonal in amerikanischen Restaurants keinen festen Stundenlohn bekommt sondern allein vom eingenommenen Trinkgeld lebt. So sollte das Trinkgeld minimal 10% der Gesamtsumme ausmachen, in besseren Restaurants eher 15%. Üblich sind Trinkgelder zwischen 10 und 20%.

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