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Yosemite Nationalpark

Yosemite Nationalpark ist mehr als 3000 km² groß und die vielfältigste Landschaft in Nordamerika. Er liegt im Osten Kaliforniens und begeistert jedes Jahr über 4 Millionen Besucher. Seine besonderen Merkmale sind grandiose Granitberge, wunderschöne Seen und Wasserfälle. Die üppige Pflanzen- und Tierwelt tun ihr übriges dazu, um den Yosemite National Park Besuch zu einem traumhaften und unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Yosemite Nationalpark

Yosemite Nationalpark ©iStockphoto/Bartfett

Das landschaftlich sehr schöne Yosemite Valley kann man das ganze Jahr besuchen. Das Tal ist von beiden Seiten von steilen Granitfelsen eingeschlossen. Der westliche, auch „El Capitàn“ genannt, ist der eindrucksvollste. Auf der anderen Seite ragen die „Three Brothers“ empor.

Berühmt sind auch die Yosemite Falls, die besonders im Frühjahr durch die Schneeschmelze, elegant und gewaltig über 730 m in die Tiefe stürzen. Im Sommer oder Herbst kann es jedoch vorkommen, dass die Wasserfälle vollständig ausgetrocknet sind, da zu wenig Eis bzw. Wasser vorhanden ist. Ebenso, wie im Sequoia National Park, findet man hier die sogenannten „Mammutbäume“. Diese Urgestalten haben teilweise einen Bodendurchmesser von 9 m und ihr Alter wird auf über 2000 Jahre geschätzt.

Kaum zu glauben, aber nach Angaben der Yosemite National Park Broschüre, besteht der Park, trotz der vielen Besucher, noch zu ca 95 % aus Wildnis. Der Yosemite National Park bietet aber nicht nur landschaftlich viel Abwechslung. Auch die vielseitigen Sportangebote locken viele Besucher an. Die Seen bieten einige Möglichkeiten zum Angeln, wobei eine gültige Lizenz Pflicht ist (Info´s unter www.dfg.ca.gov/fishing). Der Park ist auch für Bergklettertouren geeignet. Der El Capitán gilt bei vielen Bergsteigern als Herausforderung.

Viele Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden führen zu sehr schönen Aussichtspunkten, abgelegenen See und Wasserfällen. An der Yosemite Lodge und im Curry Valley können Fahrräder für jedes Alter (inkl. Ausrüstung) gemietet werden.

Von Frühling bis Herbst kann man in der Nähe des Wawona Hotels Golf spielen. Der „Yosemite´s Wawona Golf-Course“ war der erste reguläre Golfplatz in der Sierra Nevada und wurde bereits 1918 eröffnet.

Außerdem werden Reitausflüge, Tennis, Rafting und vieles mehr angeboten. Detaillierte Informationen erhält man in der parkeigenen Zeitung.

Entstehungsgeschichte des Yosemite Nationalpark

Das heutige Yosemite Tal wurde über viele tausend Jahre von Gletschern geformt. Die Eismassen bewegten sich durch das Bett des Merced River, wodurch die weichen Gesteine abgetragen wurden. Im Laufe der Zeit schmolzen die Gletscher und das zurück gebliebene Wasser versickerte.

Über 4000 Jahre wurde das Tal von den Awahneechee Indianern bewohnt, die jedoch im 19. Jahrhundert de „Weißen Mann“, auf dessen Suche nach Gold, weichen mussten. Als bereits 1855 die ersten Touristen die Schönheit der Umgebung entdeckten, wurde bald klar, dass die Landschaft einen besonderen Schutz benötigte. So wurde also 1864, auf Drängen des schottischen Naturforschers John Muir, ein Erlass formuliert, der es dem Staat Kalifornien zur Auflage machte, die Schönheit des Yosemite Parks zu erhalten. Damit gab sich John Muir aber nicht zufrieden und überredete 1890 den Kongress, den Yosemite Park zum National Park zu erklären.

Unterkunft im Yosemite Nationalpark

Innerhalb des Yosemite National Parks werden neben Campingplätzen auch einige Hotels, wie zum Beispiel das Ahwahnee Hotel oder das Wawona Hotel, als Übernachtungsmöglichkeit angeboten.

Wer im Zelt übernachten möchte, der benötigt die (kostenlose) Wilderness Permit. Diese erhält man in den Ranger-Büros in Big Oak Flat, Hetch Hetchy, Wawona, Tulumne und im Wilderness Center im Yosemite Village. Hierbei sollte man niemals vergessen, welche Folgen ein offenes Feuer oder offen liegende Essensreste haben können. Auf die Gefahr von Waldbränden wird immer wieder hingewiesen. Ebenso auf die Gefahr, die von Bären ausgeht. Es ist daher immer ratsam, alle Essensreste gut verschlossen zu verstauen, um keine Bären anzulocken. Entsprechende Behälter werden im Park vermietet.

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