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Top 10 Sehenswürdigkeiten in Las Vegas

Wer an Sehenswürdigkeiten in Las Vegas denkt, hat oft nur ein vages Bild großer Casinogebäude im Sinn. Tatsächlich bieten einige der Bauwerke einen spektakulären Anblick und halten zudem eine reiche Geschichte bereit. Dem Luxus und der Feierkultur verdankt die Stadt ohne Frage ihren weltweiten Ruf. Doch die Wüstenstadt hat noch weitaus mehr zu bieten. Grund genug, sich vor einer Reise einen Überblick über die Bandbreite der Attraktionen zu verschaffen!

Las Vegas

Las Vegas ©iStockphoto/f11photo

Sehenswürdigkeiten in Las Vegas – Las Vegas Strip

Der Las Vegas Strip, auch einfach nur „Strip” genannt, gehört zweifelsohne zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Las Vegas. Die bekannte Straße führt die Nord-Süd-Achse der Stadt entlang und weist eine Länge von knapp sieben Kilometern auf. Ihr Beginn liegt etwas außerhalb der Stadtgrenzen zwischen den kleineren Städten Winchester und Paradise, nicht weit vom häufig fotografierten „Welcome to Fabulous Las Vegas“-Straßenschild. Das andere Ende bildet der weithin sichtbare Stratosphere Tower an der Sahara Avenue. Seine Bekanntheit verdankt der Strip den unzähligen einzigartigen Gebäuden an seinem Verlauf – in erster Linie Casinos und Hotels, wobei einige von ihnen zu den größten der Welt zählen. Der Straßenzug selbst bildet die bunte, energetische Feiermeile der Stadt, auch aufgrund einiger Sonderregeln wie der Erlaubnis, in der Öffentlichkeit alkoholische Getränke zu konsumieren.

Sehenswürdigkeiten in Las Vegas – Las Vegas Sign

Beim „Welcome to Fabulous Las Vegas”-Sign handelt es sich um ein großes, rautenförmiges Straßenschild im nostalgischen Googie-Stil, das den Beginn des legendären Strips anzeigt. Es wurde 1959 auf dem Mittelstreifen an einem beinahe acht Meter hohen Mast angebracht und ist nachts beleuchtet, sodass es für Besucher kaum zu übersehen ist. Die Rückseite fordert zu vorsichtigem Fahren und baldiger Rückkehr in die Metropole auf. Das Schild ist als Fotomotiv seit Langem sehr begehrt. Das liegt einerseits an der aufwendigen Verzierung durch blinkende, gelbe Lampen, an Silberdollar erinnernde Kreise und einen großen, roten Stern. Andererseits trägt sein Status als Kultobjekt dazu bei.

Sehenswürdigkeiten in Las Vegas – Fremont Street

Neben dem Strip ist die Fremont Street die bekannteste Straße für erlebnishungrige Besucher der Stadt. Hier befinden sich viele sehr berühmte Hotels und Casinos wie das Golden Nugget, das Golden Gate oder das Binion’s und weitere Sehenswürdigkeiten in Las Vegas. Einen Blickfang bietet auch die 23 Meter hohe, herabhängende Cowboy-Figur namens Vegas Vic. Im Zuge der Stadtentwicklung hin zum Strip wurden verschiedene neue Attraktionen geschaffen, die auffälligste unter ihnen, ist die sogenannte Fremont Street Experience. Hierzu wurden mehrere Blöcke kuppelförmig überdacht, wobei die Dachfläche durch Säulen getragen sowie innen beleuchtet wird und für imposante Light Shows zur Verfügung steht. In diesem Bereich befinden sich zudem Bühnen, die für verschiedene Konzerte und Shows genutzt werden.

Stratosphere Tower

Der Stratosphere Tower, kurz mit dem Spitznamen „The Strat“ bezeichnet, ist zweifelsohne die sichtbarste aller Sehenswürdigkeiten in Las Vegas. Denn das 350 Meter hohe Bauwerk ist eines der höchsten in ganz Amerika und zudem bei Nacht aufwendig beleuchtet. Seit seiner Errichtung im Jahr 1996 wurde er um zahlreiche Attraktionen erweitert. Dazu zählen aktuell ein Kettenkarussell, das, über den Rand des Turms hinausragend, freie Sicht nach unten bietet. Ein ähnlich atemberaubendes Erlebnis bietet der Big Shot, der Besucher 40 Meter am Turm hinaufkatapultiert und sie damit Kräften von 4 G sowie kurzer Schwerelosigkeit aussetzt. Etwas beschaulicher, aber nicht weniger inspirierend geht es im Drehrestaurant zu, das sich binnen einer Stunde langsam um die eigene Achse dreht. Dabei entfaltet sich ein Ausblick auf die gesamte Stadt sowie das Wüstenpanorama bis hin zu den Spring Mountains.

Bellagio Wasserspiele

Die Bellagio Wasserspiele, betitelt nach dem gleichnamigen Hotel, gelten oft als zauberhafteste Sehenswürdigkeit in Las Vegas. Ganze 5000 Scheinwerfer verwandeln die Strahlen von 1200 Wasserdüsen in ein großartiges Schauspiel aus glitzerndem Licht. Die Wasserorgel inmitten eines riesigen, künstlichen Teichs vor dem Hotel misst 300 Meter Länge und liefert mehrfach am Tag ein buntes Spektakel aus leuchtenden Kaskaden. Die gesamte Vorstellung wird, je nach aktuellem Programm, perfekt synchron mit verschiedenen modernen und klassischen Musikstücken untermalt. Auch deshalb empfiehlt es sich, die Attraktion zu verschiedenen Zeiten am Tag zu besuchen.

Neon Museum

Das Neon Museum ist ein Geschichtsmuseum der ganz besonderen Art: Seit seiner Eröffnung im Jahr 2012 zeigt es seinen Besuchern ein buntes Potpourri von Schildern und Figuren ehemaliger Casinos, Hotels, Gaststätten und anderer bekannter Etablissements der Stadt. Sie werden sowohl wegen ihres historischen als auch künstlerischen Werts ausgestellt und werden jeweils von einer Dokumentation ihrer Geschichte begleitet. Auf diese Art spiegeln sie die wilde und wechselhafte Geschichte der Stadt wider. Die Ausstellungsstücke sind teilweise funktionsfähig restauriert, beleuchtet und in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Zu den Highlights zählen unter anderem die überdimensionalen Glasfaserskulpturen im Main Boneyard. Nebenbei werden regelmäßig Shows angeboten.

The Linq

Bei „The Linq“ handelt es sich um eine der neueren, moderneren Feiermeilen, die erst seit 2014 eröffnet ist und sich besonders bei den jüngeren Generationen großer Beliebtheit erfreut. Sie mündet in den Strip und hält, ähnlich wie dieser, eine Reihe hochklassiger Geschäfte, Casinos, Restaurants und Hotels für Besucher bereit. Besonders sehenswert ist das namensgebende und geschichtsträchtige Linq, das Imperial Palace sowie das intensiv beleuchtete Flamingo Hotel. Im sogenannten Vortex, einem gewaltigen Einkaufszentrum, befinden sich sowohl Gastronomiebetriebe als auch exklusive Geschäfte, die zum Schlendern einladen. Die augenfälligste Attraktion ist jedoch das Riesenrad „High Roller“ mit seinen futuristischen, kugelförmigen Gondeln. Es ist das zweitgrößte der Welt und eines der Wahrzeichen der Stadt.

Caesars Palace

Das Caesars Palace ist ein Hotel, das durch seine besondere Optik hervorsticht. Dabei orientiert es sich durch Säulen, Statuen und weitere Stilelemente an der römischen Baukunst – ebenfalls nennt es mehrere Türme sein Eigen. Zu den Besonderheiten gehört zudem das dem Kolosseum nachempfundene Theater. Im Inneren findet sich eine der prachtvollsten Ausstattungen in Las Vegas, beispielsweise ausgedehnte Wand- und Deckenmalereien sowie edle Marmorskulpturen. Hinzu kommen Gärten, eine eigene Poollandschaft, ein Casino sowie vielfältige Einkaufsmöglichkeiten. Den Eingangsbereich prägt einer der zahlreichen Brunnen. Mit knapp 4000 Zimmern zählt das Caesars auch zu den größten Hotels der Welt. In der Außenanlage finden zeitweise professionelle Boxkämpfe statt. Ein Teil der Filmszenen von „Hangover“ wurde hier gedreht.

The Secret Garden & Dolphin Habitat

Die berühmten Entertainer Siegfried und Roy gründeten das The Secret Garden & Dolphin Habitat, um exotische Tiere zu halten. Es ist Teil des Mirage Hotels, das unter anderem durch seine lange Geschichte und die hohe, eindrucksvoll verspiegelte Fassade auffällig ist, ein Effekt, der durch echten Goldstaub erreicht wird.

Mob Museum

Das Mob Museum zählt mit Sicherheit zu den außergewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten in Las Vegas, denn es dreht sich rund um das organisierte Verbrechen. Seit der Prohibition hat dieses Las Vegas geprägt und die Stadt sowohl berüchtigt als auch reich gemacht. Dabei deckt das in einem ehemaligen Postamt beheimatete Museum sowohl den historischen Kontext dieser Art Kriminalität als auch die Strukturen verschiedener Mafias und die teils umstrittenen Maßnahmen zur Bekämpfung ab. In den Ausstellungsräumen finden sich Bereiche zur Strafverfolgung und forensischen Wissenschaft, aber auch Reproduktionen historischer Stücke und viele Originale. Zu ihnen gehört beispielsweise die unheimlich anmutende Backsteinmauer des Massakers am Valentinstag und die makabere Möglichkeit, in einem nachgebauten elektrischen Stuhl zu sitzen. Weitere Elemente widmen sich einzelnen, berühmten Verbrechern und besonderen Ereignissen in diesem Zusammenhang. Hier wird auch ein im Gebäude selbst destillierter, hochprozentiger Mais-Whiskey, sogenannter Moonshine, namens „The Underground“ angeboten.

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